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Todesfahrt

Mitten in der Nacht auf einer schlecht beleuchten Stra\u00dfe am Stadtrand kommt es zu einem kleinen Unfall: Ein Autofahrer st\u00f6\u00dft anscheinend mit einem Fu\u00dfg\u00e4nger zusammen. Der irritierte Fahrer betrachtet sein besch\u00e4digtes Auto und entdeckt im Scheinwerferlicht eine Leiche. Bei dem Toten handelt es sich um Thomas Bindseil, einen vorbestraften Ganoven, der mehr wegen seiner gro\u00dfen Klappe, als wegen seiner kleinen Raub\u00fcberf\u00e4lle gef\u00fcrchtet ist. Bindseil wurde erschossen. Sein blutiges Handy weist einen letzten Anruf bei seiner Freundin Ulrike Baaske auf. Frau Baaske bestreitet, mit Bindseil kurz vor seinem Tod telefoniert zu haben, doch die Ermittler finden heraus, dass Frau Baaske in der Nacht sogar am Tatort war! Der letzte Zeuge, der Bindseil lebend gesehen hat, ist Gerd Alpers, ein Taxifahrer, der Bindseil zum Stadtrand fuhr. Nach seiner Aussage warteten dort dunkle Gestalten auf Bindseil. Ulrike Baaske behauptet, erst bei Bindseil angekommen zu sein, als dieser schon tot war. Doch sie gibt den Beamten den Tipp, den Bordellinhaber Fuhrmann unter die Lupe zu nehmen. Fuhrmann schleust asiatische Prostituierte nach Deutschland ein, und Bindseil hat angeblich f\u00fcr ihn gearbeitet. Fuhrmann hat zwar ein Alibi, interessiert sich aber auff\u00e4llig f\u00fcr den Mord an Bindseil. Doch dann finden die Kommissare anhand der letzten Worte, die Bindseil seiner Freundin am Telefon gesagt hatte, heraus, dass der Taxifahrer Alpers sich die angeblichen dunklen Gestalten am Stadtrand nur ausgedacht hatte. Alpers selbst hat Bindseil erschossen! Alpers gibt die Tat schlie\u00dflich zu, behauptet aber, Bindseil habe ihn \u00fcberfallen und ausrauben wollen. Im Handgemenge konnte Alpers ihm die Waffe entrei\u00dfen und schie\u00dfen. Die Darstellung passt durchaus zum Kleinganoven Bindseil, der st\u00e4ndig pleite war und vor Raub\u00fcberf\u00e4llen nicht zur\u00fcckschreckte. Aber waren die Sch\u00fcsse auf Bindseil wirklich Notwehr?

Bron: RTL