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Leiche ohne Kopf \/ Prostituiertenmord nach 22 Jahren aufgekl\u00e4rt

Leiche enthauptet:\nBerlin, 25. Januar 1994: Ein junges Paar macht gegen 20:30 Uhr einen Abendspaziergang und schlendert dabei \u00fcber den Rasen vor einer Kirche in Sch\u00f6neberg. Dann ein grausamer Fund: Mitten auf der Wiese liegt der abgeschnittene Kopf eines Menschen. Sofort alarmiert das Paar die Polizei. Vor Ort ist auch ein Rechtsmediziner, der eine umgehende Obduktion veranlasst. Die Ergebnisse: Der Kopf stammt von einer jungen Frau, zwischen 25 und 30 Jahre alt. Aufgrund der noch feststellbaren K\u00f6rpertemperatur kann der Mord noch nicht lange her sein. Au\u00dferdem ist ersichtlich, dass sie vermutlich vor dem K\u00f6pfen erw\u00fcrgt worden ist. Die Nachricht des schrecklichen Fundes macht schnell die Runde. Doch niemand hat irgendetwas gesehen. Am n\u00e4chsten Morgen im benachbarten Stadtteil Steglitz, nur f\u00fcnf Querstra\u00dfen vom Fundort des Kopfes entfernt: Eine junge Frau vermisst ihre Freundin und Arbeitskollegin. Andrea B. ist nicht zur Arbeit gekommen und hat sich auch nicht abgemeldet. Ihre Freundin f\u00e4hrt zur Wohnung, besorgt sich von einer Nachbarin den Wohnungsschl\u00fcssel. Gemeinsam gehen sie in die Wohnung und finden dort im Schlafzimmer die 28-J\u00e4hrige. Auf dem Bett liegt ihre Leiche - ohne Kopf. Die Rechtsmedizin best\u00e4tigt den Verdacht: Die Leiche ohne Kopf und der abgetrennte Sch\u00e4del geh\u00f6ren zusammen. Die Ermittlungen beginnen im Familien- und Freundeskreis der Toten...\n\nProstituiertenmord nach 21 Jahren aufgekl\u00e4rt:\nAm 30. November 1985 wird eine Edelprostituierte in ihrem Termin-Appartement in Hamburg tot aufgefunden. Die T\u00fcr steht einen Spalt weit offen. Die h\u00fcbsche Frau liegt in R\u00fcckenlage auf ihrem Bett. Sie ist nackt. Ihre Beine sind verhakt. Ihr K\u00f6rper ist von zahlreichen Messerstichen geradezu durchsiebt. Die sp\u00e4tere Obduktion ergibt: Es sind 28 Einstiche. Und als die verschr\u00e4nkten Beine auseinander gebogen werden, finden die Rechtsmediziner auch Einstiche im Genitalbereich, von denen einige wohl auch erst postmortal gesetzt worden sind. Das hei\u00dft, der M\u00f6rder hat sein Opfer umgebracht, sie dann im Genitalbereich verletzt und abschlie\u00dfend die Beine verhakt. Warum? Fest steht, dass sie vor ihrem Tod Geschlechtsverkehr hatte. Mit ihrem M\u00f6rder? Es gibt mehrere Spermaspuren - Sperma verschiedener Personen. Allerdings l\u00e4sst sich eingrenzen, dass es sich offenbar rund um die Leiche um das Sperma einer einzigen Person handelt - das des letzten Freiers und vermutlich das des M\u00f6rders. Doch die DNS kann 1985 daraus noch nicht gewonnen werden. Damit sind diese Spuren zun\u00e4chst wertlos, die Ermittlungen werden nach anderthalb Jahren eingestellt. Jetzt, mehr als 20 Jahre sp\u00e4ter, gibt es Hoffnung, den Fall dank neuester Technik doch noch aufzukl\u00e4ren...

Bron: RTL