WM 1994: Deutschland erwartet Gold von Franzi, die aber fliegt im Vorlauf raus. Teamkollegin Dagmar Hase tritt ihren Finalplatz an sie ab. Im Finale schwimmt Franziska van Almsick Weltrekord, wird Weltmeisterin. Franzi die Fehlbare. Ihrer Beliebtheit tut das keinen Abbruch. Die Werbedeals werden größer, ihre Inszenierung mitunter fragwürdig. Der Boulevard zerrt an ihr. Sportlich gibt es nur ein Ziel: Gold bei den Olympischen Spielen von Atlanta 1996. Dem ordnen Franzi und ihr Management alles unter. Sie wird das Ziel dennoch verpassen. Franzi taucht ab, bricht sich beim Motorradfahren die Hand. Rückblickend ein Geschenk. Sie ist endlich mal raus aus dem Zirkus, befreit von dem Druck, Zeit sich selbst zu finden. Sie kommt zurück, bereit, endlich Gold zu holen bei den Spielen von Sydney 2000. Sie scheitert im Halbfinale. Die B.Z. titelt: „Franzi van Speck – als Molch holt man kein Gold“. Franzi ist am Tiefpunkt.
Bron: Das Erste